Der Altbau, charmant, aber auch herausfordernd, wenn es um modernes Heizen geht. Viele Besitzer historischer Gebäude stehen vor der Frage: Wie lässt sich ein Altbau effizient und nachhaltig beheizen, ohne die wertvolle Bausubstanz zu beeinträchtigen?

Die Herausforderung bei der Heiztechnik im Altbau liegt nicht nur in der oft unzureichenden energetischen Substanz, sondern auch in den historischen Gegebenheiten: Der notwendige Einbau einer Flächenheizung kann nicht im Fußboden erfolgen, denn Holzbalkendecken, Parkett und komplizierte Bodenstrukturen schließen das faktisch aus.

Doch welche Alternativen gibt es?

Die Deckenheizung: Effizient und platzsparend

Ein vielversprechender Ansatz für Altbauheizungen ist die Deckenheizung, die in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus gerückt ist.

„Die Deckenheizung sorgt für eine angenehme und gleichmäßige Wärmeverteilung, die sich direkt auf den Bewohner auswirkt, ohne störende Luftverwirbelungen“, erklärt Martin Esche von der Projekt Wärme GmbH.

Anders als herkömmliche Heizsysteme, die Wärme über Heizkörper oder den Fußboden abgeben, nutzt die Deckenheizung die Decke als Strahlungsquelle. Dabei wird die Decke klassisch abgehangen und mit wassergeführten Paneelen auf Gipskartonbasis ausgestattet. Diese Technik nutzt überwiegend Strahlungswärme, die sich gleichmäßig im Raum verteilt.

Der häufig geäußerte Einwand, dass Wärme nach oben steigt und die Deckenheizung daher nur den oberen Raumteil erwärmt, ist ein Irrtum. Bei der Deckenheizung stellt sich ein deutlich gleichmäßigeres Temperaturprofil des Raumes ein als bei herkömmlichen Heizkörpern oder bei der Fußbodenheizung. Zudem empfindet der Mensch Strahlungswärme als besonders angenehm und empfindet daher eine um ca. 2° K geringere Raumtemperatur als ausreichend.

Wärmepumpen als nachhaltige Alternative

Wärmepumpen arbeiten energieeffizient, jedoch nur bei niedrigen Temperaturen im Heizkreis. Herkömmliche Heizkörper sind folglich für den Wärmepumpenbetrieb eher ungeeignet.

„Besonders bei Modernisierungen setzen immer mehr Kunden auf eine Kombination aus Wärmepumpe und Deckenheizung, um ein modernes, energieeffizientes Heizsystem zu schaffen, das gleichzeitig den Wohnkomfort erhöht“, sagt Tim Schneider.

Ein weiteres Plus für die Kombination aus Wärmepumpe und Deckenheizung ist die Möglichkeit, im Sommer zu kühlen. Die von Projekt Wärme GmbH installierten Anlagen sind bereits vollständig für den Kühlbetrieb vorbereitet. Die lautlose und zugluftfreie Kühle, die von den Deckenpaneelen ausgeht, wird als wesentlich angenehmer empfunden als solche von herkömmlicher Kühlung.

Jeder Altbau ist anders

Die Wahl der richtigen Heizlösung für einen Altbau erfordert viel Know-how und Planung. Die Bausubstanz, der energetische Zustand und die individuellen Bedürfnisse der Bewohner spielen entscheidende Rollen. Auch wenn die Deckenheizung grundsätzlich die effektive Möglichkeit bietet, die Heizung zu sanieren, ohne dabei die Architektur zu beeinträchtigen, ist eine sorgfältige Beratung und Planung unabdingbar. Gerade hierin sieht die Projekt Wärme GmbH eine ihrer Kernkompetenzen.

„Wir merken zunehmend, dass immer mehr Menschen bei der Modernisierung ihres Altbaus innovative Heizlösungen wie die Deckenheizung und Wärmepumpe bevorzugen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Es ist nachhaltig, effizient und sorgt für höchsten Komfort“, so Tim Schneider abschließend.

Wer also in einem Altbau lebt oder einen solchen saniert, sollte sich informieren. Die Deckenheizung könnte die perfekte Lösung für eine angenehme, energieeffiziente und zukunftsfähige Heiztechnik sein.

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